Digitalisierung im Grundwasserschutz und in der Altlastenbearbeitung

Das ist der Titel eines kurzen Beitrags von Zhao Chen und Klaus Schnell in der Fachzeitschrift Grundwasser der Fachsektion Hydrogeologie. Die Autoren geben auf zwei Seiten einen allgemein gehaltenen Überblick zum Thema Digitalisierung im Grundwasserschutz und in der Altlastenbearbeitung. Der Artikel könnte so oder so ähnlich auch auf den Bereich der Geotechnik übertragen werden.

Zentral ist die Ansicht, dass sich die Digitalisierung nicht nur durch die Nutzung neuer Hard- und Software definiert, sondern den kompletten Arbeitsprozess ändert. Grob kann dies so zusammengefasst werden:

 

1. Daten werden (natürlich auch abhängig vom Einsatzort) digital auf mobilen Endgeräten erhoben und validiert.

2. Die Daten werden auf einem Cloud-Server gespeichert und mit Blockchain-Technologien verschlüsselt.

3. Die Daten werden teilweise oder vollständig automatisiert nach vorgegebenen Kriterien (in Echtzeit) visualisiert. Unstrukturierte Daten und unterschiedliche Datentypen können durch maschinelle Lernalgorithmen integriert werden.

4. Die Auswertungen werden als Dashboard, WebGIS etc. aufbereitet und vorgestellt.

 

Dies hat entsprechende Auswirkungen auf die Anforderungen, die an Geowissenschaftler gestellt werden. Dies beinhaltet vor allem „Kompetenzen in der Anwendung digitaler Technologien und Arbeitsmethoden“.

 

Der Artikel kann unter folgendem Link gelesen und heruntergeladen werden:

https://link.springer.com/article/10.1007/s00767-020-00462-y